Praxisbeispiel
Wo lag die Herausforderung?
Menschen mit einer Schwerbehinderung und kognitiven oder seelischen Beeinträchtigungen suchten eine Tätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt, bei der ihre Beeinträchtigung im Job kein Beschäftigungshindernis darstellt.
Was wurde gemacht?
Ein Wohlfahrtsverband, zu dem mehrere Inklusionsunternehmen gehören, gründete ein weiteres neues Inklusionsunternehmen als Markthalle, wo dann die betroffenen Menschen mit einer Schwerbehinderung einen Job fanden.
Schlagworte und weitere Informationen
Das Unternehmen erhielt von der Aktion Mensch einen Zuschuss für den Bau sowie für die Personalkosten und der Ort bzw. die Gemeinde stellte das Grundstück zur Verfügung. Das Integrations- bzw. Inklusionsamt förderte zusätzlich den Aufbau und die Einrichtung mit einem Investitionskostenzuschuss, wobei zusätzlich noch Mittel aus einem Sonderförderprogramm der Inklusionsinitiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) abgerufen werden konnten. Mit dem Programm sollen speziell Inklusionsbetriebe beim Neu- und Ausbau unterstützt werden.
In REHADAT finden Sie auch die Adressen und Telefon-Nummern der Integrations- beziehungsweise Inklusionsämter und Sonderförderprogramme unter https://www.talentplus.de/foerderung/foerderfinder.
In REHADAT finden Sie auch die Adressen und Telefon-Nummern der Integrations- beziehungsweise Inklusionsämter und Sonderförderprogramme unter https://www.talentplus.de/foerderung/foerderfinder.
Unternehmen:
Es handelt sich um ein Inklusionsunternehmen, das eine Markthalle betreibt und zu einem Wohlfahrtsverband gehört mit noch weiteren Inklusionsunternehmen. In der Markthalle arbeiten Menschen mit oder ohne eine Schwerbehinderung zusammen. Zur Markthalle zählen unter anderem ein Bistro mit Mittagstisch, eine Küchentheke und ein E-Bike-Verleih. Außerdem werden in den jeweiligen Bereichen noch Lebensmittel regionaler Anbauer bzw. Hersteller und Weine sowie Spirituosen angeboten (vgl. Bild). In der Markthalle arbeiten zwölf Beschäftigte, davon haben sechs eine Schwerbehinderung.
Behinderung und Beeinträchtigung der Beschäftigten:
Die Menschen mit Behinderungen im Unternehmen haben überwiegend psychische und kognitive Beeinträchtigungen.
Kommentar einer Mitarbeiterin:
"Was ist schon normal? Jeder kann im Laufe des Lebens eine Krankheit oder einen Unfall haben."
Arbeitsplatz und Arbeitsaufgabe:
Die Beschäftigten der Küche des Bistros sind für das Vorbereiten der Speisen sowie Nachtische, das Arrangieren des Essens auf den Tabletts und die anschließende Reinigung des Geschirrs in der Spülküche verantwortlich. An der Kasse können alle arbeiten, da es sich, um eine moderne, automatische und einfach zu bedienende Kasse handelt. Die Beschäftigten im Verkaufsbereich des Gemüses stehen der Kundschaft beratend zur Seite und unterstützten bei Bedarf bei der Auswahl oder dem Finden der gewünschten Produkte.
Neben den Schwerpunkten Lebensmittel, Essen und Getränke gehört zur Markthalle auch ein E-Bike-Verleih beispielsweise für Touristen, die den Ort besuchen und mit dem Fahrrad erkunden möchten. Die Räder stammen alle aus dem Bestand eines weiteren zum Wohlfahrtsverband gehörenden Inklusionsbetriebes, der auch die notwendigen Reparaturen an den Rädern vornimmt. Die Beschäftigten des Verleihs beraten die Kundschaft hinsichtlich der richtigen Wahl des E-Bikes und schließen die Ausleihe mit ihnen ab.
Neben den Schwerpunkten Lebensmittel, Essen und Getränke gehört zur Markthalle auch ein E-Bike-Verleih beispielsweise für Touristen, die den Ort besuchen und mit dem Fahrrad erkunden möchten. Die Räder stammen alle aus dem Bestand eines weiteren zum Wohlfahrtsverband gehörenden Inklusionsbetriebes, der auch die notwendigen Reparaturen an den Rädern vornimmt. Die Beschäftigten des Verleihs beraten die Kundschaft hinsichtlich der richtigen Wahl des E-Bikes und schließen die Ausleihe mit ihnen ab.
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Mögliche Assessments – Verfahren und Merkmale zur Analyse und Bewertung
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Referenznummer:
Pb/111230
Informationsstand: 07.09.2023