Inhalt
Praxisbeispiel
Wo lag die Herausforderung?
Der Mann ist querschnittgelähmt, weshalb er einen Rollstuhl nutzen muss und sein Greifraum sowie seine Mobilität eingeschränkt ist. An seinem Arbeitsplatz waren entsprechende Anpassungen nötig.
Was wurde gemacht?
Damit der Mann im und außerhalb des Gebäudes sich barrierefrei bewegen kann wurden entsprechende Mobilitätshilfen installiert. Der Mann kann so sein behinderungsgerecht gestaltetes Büro oder die auf ihn abgestimmte Sanitäranlage bei Bedarf erreichen. Um im Notfall Hilfe rufen zu können, wurde ein Personennotrufsystem installiert.
Schlagworte und weitere Informationen
Die behinderungsgerechte Gestaltung wurde vom Integrationsamt gefördert.
In REHADAT finden Sie auch die Adresse und Tel.-Nr. der Integrationsämter.
In REHADAT finden Sie auch die Adresse und Tel.-Nr. der Integrationsämter.
Arbeitgeber:
Arbeitgeber ist ein Finanzamt.
Behinderung und Funktionseinschränkung:
Der Mann ist querschnittsgelähmt. Er ist auf die ständige Benutzung eines Rollstuhls angewiesen. Sein Greifraum und seine Mobilität sind behinderungsbedingt eingeschränkt.
Ausbildung und Beruf:
Der Mann ist als Pförtner beim Arbeitgeber beschäftigt.
Arbeitsplatz und Arbeitsaufgabe:
Der Mitarbeiter ist in der Pförtnerloge beschäftigt. Seine Aufgaben beinhalten die Auskunftserteilung, die Ausgabe von Antragsformularen sowie die Entgegennahme der Eingangspost, ferner die Überwachung des Publikumsverkehrs und die Freigabe der inneren Eingangstür.
Arbeitsumgebung - Mobilität:
Über eine Rampe erreicht der Mitarbeiter die äußere Eingangstür, die er nicht von Hand öffnen konnte. Deshalb wurde ein automatischer Türantrieb eingebaut. Der vorhandene Sanitärraum muss durch den Einbau einer rollstuhlgerechten Toilette mit Umsteig- und Stützhilfen und eines unterfahrbaren Waschbeckens behinderungsgerecht gestaltet werden. Außerdem benötigt der Mitarbeiter dort einen Notschalter, mit der er sich im Notfall bemerkbar machen kann. Die Tür zum Sanitärraum muss mit Außenaufschlag und einem Paniköffner ausgerüstet werden. Um Zugluft zu vermeiden, wurde in der Pförtnerloge das Schiebefenster durch eine abgedichtete Glasfront ersetzt und diese mit einer Gegensprechanlage ausgestattet. Außerdem wurde eine Schiebedurchreiche eingebaut. An den Fenstern wurden Jalousien angebracht, die er mit Hilfe eines elektrischen Antriebes bedienen kann.
Eingesetzte Hilfsmittel - Anzeigen der Produkte:
Schlagworte
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- Zugluft
ICF-Items
- b729 |
- b730 |
- b740 |
- d210 |
- d220 |
- d310 |
- d329 |
- d345 |
- d360 |
- d415 |
- d4153 |
- d4154 |
- d420 |
- d4200 |
- d429 |
- d445 |
- d4452 |
- d450 |
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- d465 |
- d510 |
- d570 |
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- d8502 |
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- e5152 |
- e565 |
- e5650 |
- e590 |
- e5900 |
- s120 |
- s1200
Assessments - Verfahren und Merkmale zur Analyse und Bewertung
- EFL - Gehen
- EFL - Schweregrad der Arbeit (Last/Herzfrequenz)
- EFL - Stehen (längeres/vorgeneigt/Rotation)
- ERGOS - aktuelle tägliche Dauerleistungsfähigkeit (Last/Herzfrequenz)
- ERGOS - Laufen (Gehen)
- ERGOS - Reichen
- ERGOS - Stehen
- IMBA - Arbeitszeit
- IMBA - Armbewegungen
- IMBA - Gehen/Steigen
- IMBA - Klima
- IMBA - Licht
- IMBA - physische Ausdauer (Last/Herz-Lungensystem)
- IMBA - Stehen
Referenznummer:
R/PB2718
Informationsstand: 04.07.2006