Praxisbeispiel
Gestaltung eines Büroarbeitsplatzes für einen Landschaftsplaner

Wo lag die Herausforderung?

Der Gartenbauingenieur kann behinderungsbedingt nicht mehr gut sehen. Er arbeitet als Landschaftsplaner auch im Büro an einem Bildschirmarbeitsplatz, der behinderungsgerecht angepasst werden musste.

Was wurde gemacht?

Der Bildschirmarbeitsplatz des Gartenbauingenieurs und Landschaftsplaners wurde behinderungsgerecht mit folgenden Hilfsmitteln ausgestattet:

Schlagworte und weitere Informationen

Die behinderungsgerechte Gestaltung wurde vom Integrations- beziehungsweise Inklusionsamt gefördert. Die Beratung erfolgte dabei durch den Technischen Beratungsdienst des Integrations- beziehungsweise Inklusionsamtes.
In REHADAT finden Sie auch die Adresse und Telefon-Nummer der Integrations- beziehungsweise Inklusionsämter.

Unternehmen:

Es handelt sich um eine Stadtverwaltung.

Behinderung und Beeinträchtigung des Mitarbeiters:

Der Mann hat eine Sehbehinderung, die durch seine Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) entstanden ist. Seine Fähigkeit, optische Informationen (Wörter, Zahlen, Zeichen oder Symbole) wahrzunehmen, ist eingeschränkt. Der Grad der Behinderung (GdB) beträgt 70.

Ausbildung und Beruf:

Der Mann ist studierter Gartenbauingenieur. Er arbeitet als Landschaftsplaner bei der Stadtverwaltung.

Arbeitsplatz und Arbeitsaufgabe:

Der Gartenbauingenieur arbeitet an einem Bildschirmarbeitsplatz in einem Büro und an den zu gestaltenden Plätzen vor Ort, wo er die Arbeiten teilweise überwacht und leitet. Um dem Gartenbauingenieur die Erfüllung seiner Tätigkeit zu ermöglichen, musste sein Bildschirmarbeitsplatz behinderungsgerecht gestaltet werden. Der Arbeitsplatz wurde deshalb mit:
  • einer Vergrößerungssoftware für den PC,
  • einem Bildschirmlesegerät und
  • einem Großbildschirm
zur Vergrößerung und Anzeige von schriftlichen Informationen, Zeichnungen, Plänen usw. ausgestattet. Ein zusätzlicher Monitorschwenkarm für den Großbildschirm ermöglicht die Positionierung des Großbildschirms im optimalen Sehabstand bei gleichzeitig ergonomischer Arbeitshaltung.

Arbeitsumgebung:

Zur Verbesserung der Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz wurden, zur Vermeidung von Blendung und besserer indirekter Beleuchtung, eine Jalousie ans Fenster angebracht und eine spezielle Stehleuchte eingesetzt.

Eingesetzte Hilfsmittel – Anzeigen der Produkte:

ICF-Items

Mögliche Assessments – Verfahren und Merkmale zur Analyse und Bewertung

  • ERGOS - Sehen
  • IMBA - Arbeitszeit
  • IMBA - Licht
  • IMBA - Sehen

Referenznummer:

R/PB4257


Informationsstand: 26.08.2024