Praxisbeispiel
Barrierefreie Gestaltung für einen Manager

Wo lag die Herausforderung?

Der Manager ist behinderungsbedingt auf den Rollstuhl angewiesen. Er konnte die oberste Etage im Gebäude mit einer für ihn relevanten Abteilung nicht erreichen, da die Aufzüge im älteren Gebäude nur bis zu der Etage davor fahren. Es mussten entsprechende Umbauten vorgenommen werden, damit der Manager auch die oberste Etage erreichen kann.

Was wurde gemacht?

Damit der Mager die oberste Etage erreichen kann, wurde zur Überwindung der einen Etage im Treppenhaus ein Treppenaufzug mit Rollstuhlplattform installiert.

Schlagworte und weitere Informationen

Die barrierefreie Gestaltung wurde vom Integrations- beziehungsweise Inklusionsamt gefördert. Die Beratung erfolgte durch den Technischen Beratungsdienst des Integrations- beziehungsweise Inklusionsamtes.
In REHADAT finden Sie auch die Adressen und Telefon-Nummern der Integrations- beziehungsweise Inklusionsämter.

Unternehmen:

Das Unternehmen stellt Margarine, Speisefette und -öle her.

Behinderung und Beeinträchtigung des Mitarbeiters:

Der Mann ist querschnittsgelähmt und auf die Nutzung eines Rollstuhls angewiesen. Sein Greifraum und seine Mobilität sind behinderungsbedingt eingeschränkt. Der Grad der Behinderung (GdB) beträgt 100.

Beruf:

Der Mann ist als Produktmanager beim Unternehmen beschäftigt.

Arbeitsaufgabe:

Der Produktmanager ist für die Vermarktung der vom Unternehmen hergestellten Produkte zuständig. Er entwickelt dazu Marketing-Strategien, analysiert Marktforschungsdaten, erstellt Prognosen und unterstützt die Entwicklung von Prototypen bzw. Produktvarianten.

Arbeitsumgebung – Mobilität:

Fast das gesamte Gebäude ist für den Produktmanager barrierefrei zugänglich. Mit Hilfe eines Fahrstuhls gelangt er zu seinem Arbeitsplatz. Zur Ausübung seiner Tätigkeit muss er auch die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens aufsuchen, z. B. die Versuchsküche, die Sensorikabteilung, die Verpackungsentwicklung und die Qualitätskontrolle. Eine der von ihm aufzusuchenden Abteilungen befindet sich im obersten Stockwerk des höheren und älteren Gebäudes. Die Fahrstühle enden jedoch ein Stockwerk davor, sodass das oberste Stockwerk nur über eine Treppe erreicht werden konnte. Damit der Produktmanager auch die Abteilung im obersten Stockwerk erreichen kann, wurde im Treppenhaus zur Überwindung der einen Etage ein Treppenaufzug mit Rollstuhlplattform installiert.

Eingesetzte Hilfsmittel – Anzeigen der Produkte:

ICF-Items

Mögliche Assessments – Verfahren und Merkmale zur Analyse und Bewertung

  • EFL - Gehen
  • EFL - Schweregrad der Arbeit (Last/Herzfrequenz)
  • EFL - Stehen (längeres/vorgeneigt/Rotation)
  • EFL - Steigen (Leiter/Treppe)
  • EFL - Treppe steigen
  • ELA - Gehen
  • ELA - Reichen
  • ELA - Stehen
  • ELA - Steigen (Leiter/Treppe)
  • ERGOS - aktuelle tägliche Dauerleistungsfähigkeit (Last/Herzfrequenz)
  • ERGOS - Laufen (Gehen)
  • ERGOS - Reichen
  • ERGOS - Stehen
  • ERGOS - Treppensteigen
  • IMBA - Arbeitszeit
  • IMBA - Armbewegungen
  • IMBA - Gehen/Steigen
  • IMBA - physische Ausdauer (Last/Herz-Lungensystem)
  • IMBA - Stehen

Referenznummer:

R/PB4815


Informationsstand: 26.08.2024