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Praxisbeispiel
Arbeits­platz­gestaltung und Kfz-Anpassung für einen Bürofachhelfer

Wo lag die Herausforderung?

Die Bürokraft hat eine spastische Lähmung, die zu motorischen Einschränkungen und Verzögerungen beim Gehen und Handhaben führt. Nach einem Praktikum wurde er neu eingestellt. Behinderungsbedingt musste der Arbeitsplatz gestaltet und das Erreichen des Arbeitsplatzes ermöglicht werden.

Was wurde gemacht?

Der Arbeitsplatz wurde mit einem:
ausgestattet.
Durch den Kauf und die behinderungsgerechte Umrüstung eines Autos, kann der Mann seinen Arbeitsplatz selbständig erreichen.

Schlagworte und weitere Informationen

Die behinderungsgerechte Gestaltung (Arbeitsplatz und Kfz) wurde von der Arbeitsagentur gefördert. Der Arbeitnehmer erhielt zusätzlich zum Kauf des Autos einen Zuschuss von der Arbeitsagentur. Das Unternehmen erhielt von der Arbeitsagentur außerdem einen Zuschuss zum Gehalt als Eingliederungszuschuss im Rahmen der Neueinstellung. Die Beratung erfolgte durch den Technischen Beratungsdienst der Arbeitsagentur.
In REHADAT finden Sie auch die Adressen und Telefon-Nummern der Arbeitsagenturen.

Unternehmen:

Das Unternehmen ist ein Zulieferbetrieb, der vor allem Werkzeuge für CNC-Drehmaschinen herstellt. Laut Unternehmensphilosophie ist es selbstverständlich, entsprechend der betrieblichen Möglichkeiten, Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz anzubieten.

Behinderung und Beeinträchtigung des Mitarbeiters:

Der Mann hat eine spastische Lähmung, die zu motorischen Einschränkungen und Verzögerungen bei Bewegungsabläufen (beim Gehen, Handhaben usw.) führt.

Ausbildung und Beruf:

Der Mann ist ausgebildeter Bürofachhelfer. Nach seiner Ausbildung war er längere Zeit arbeitslos. Beim Zulieferbetrieb absolvierte er zu Beginn ein zweimonatiges Praktikum. Während des Praktikums überzeugte er durch seine Kompetenz, sein Engagement und seine Zuverlässigkeit. Nach dem Praktikum wurde er deshalb neu als Bürofachhelfer eingestellt.

Arbeitsplatz und Arbeitsaufgabe:

Der Mann arbeitet an einem Bildschirmarbeitsplatz im Büro. Er ist zuständig für die Gestaltung von Vorlagen, Formularen und Katalogen am PC. Außerdem hilft er noch in der Disposition aus. Der Arbeitsplatz wurde mit einem höhenverstellbaren ergonomischen Arbeitstisch / Arbeitsstuhl mit Armlehnen, einem Großbildschirm und einer Maus mit Handballenauflage ausgestattet. Durch eine größere Darstellung mit entsprechender Auflösung auf dem Großbildschirm, kann er den Mauszeiger besser steuern. Die Maus mit Handballenauflage ermöglicht ihm dabei einen ruhigeren Bewegungsablauf.

Arbeitsumgebung – Mobilität:

Durch den Kauf und die behinderungsgerechte Umrüstung eines Autos, kann der Mann seinen Arbeitsplatz selbständig erreichen.

Eingesetzte Hilfsmittel – Anzeigen der Produkte:

ICF-Items

Mögliche Assessments – Verfahren und Merkmale zur Analyse und Bewertung

  • EFL - Gehen
  • EFL - Handkoordination (rechts/links)
  • EFL - Handumwendebewegungen (rechts/links)
  • EFL - Schweregrad der Arbeit (Last/Herzfrequenz)
  • ELA - Feinmotorik
  • ELA - Gehen
  • ELA - Reichen
  • ERGOS - aktuelle tägliche Dauerleistungsfähigkeit (Last/Herzfrequenz)
  • ERGOS - Fingergeschicklichkeit
  • ERGOS - Handgeschicklichkeit
  • ERGOS - Laufen (Gehen)
  • ERGOS - Reichen
  • IMBA - Arbeitszeit
  • IMBA - Armbewegungen
  • IMBA - Feinmotorik (Fußgeschicklichkeit)
  • IMBA - Feinmotorik (Hand- und Fingergeschicklichkeit)
  • IMBA - Gehen/Steigen
  • IMBA - Hand-/Fingerbewegungen
  • IMBA - physische Ausdauer (Last/Herz-Lungensystem)
  • MELBA - Feinmotorik

Referenznummer:

R/PB5347


Informationsstand: 04.04.2024