Praxisbeispiel
Wo lag die Herausforderung?
Die Frau hat eine spinale Muskelatrophie und muss deshalb einen Elektrorollstuhl nutzen, wodurch ihre Mobilität, ihr Greifraum und ihre Körperkraft eingeschränkt sind. Es waren entsprechende Anpassungen an ihrem Arbeitsplatz nötig.
Was wurde gemacht?
Damit die Kauffrau ihren Arbeitsplatz erreichen kann, wurde eine Verbindung vom alten barrierefreien Gebäude zum Nachbargebäude gebaut. Über den Aufzug des alten Gebäudes erreicht die Kauffrau die Etage mit der Verbindung zum Nachbargebäude.
Schlagworte und weitere Informationen
Die behinderungsgerechte Gestaltung wurde vom Integrations- beziehungsweise Inklusionsamt gefördert. Die Beratung erfolgte dabei durch den Technischen Beratungsdienst des Integrations- beziehungsweise Inklusionsamtes.
In REHADAT finden Sie auch die Adressen und Telefon-Nummern der Integrations- beziehungsweise Inklusionsämter.
In REHADAT finden Sie auch die Adressen und Telefon-Nummern der Integrations- beziehungsweise Inklusionsämter.
Unternehmen:
Das Unternehmen stellt mit seinen Beschäftigten Akkumulatoren und Großbatterien her, die in Fahrzeugen und Gebäuden (als Notstromversorgung) eingesetzt werden.
Behinderung und Beeinträchtigung der Mitarbeiterin:
Die Frau hat eine spinale Muskelatrophie und ist deshalb auf die Benutzung eines Elektrorollstuhls angewiesen. Behinderungsbedingt sind ihre Mobilität, der Greifraum und die Körperkraft eingeschränkt. Der GdB (Grad der Behinderung) beträgt 100.
Ausbildung und Beruf:
Die Frau absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Sie arbeitet seit vielen Jahren als Personalsachbearbeiterin beim Unternehmen.
Arbeitsplatz und Arbeitsaufgabe:
Die Industriekauffrau arbeitet in einem Büro an einem Bildschirmarbeitsplatz. Sie ist u. a. für die Lohn- und Gehaltsabrechnung, Arbeitszeitkonten, Elternzeit und den schriftlichen Verkehr mit den Bewerberinnen sowie Bewerbern und der Sozialversicherung zuständig.
Arbeitsumgebung – Mobilität:
Bedingt durch die Zusammenlegung der Vertriebsabteilung musste die Personalabteilung und die Buchhaltung in Räumlichkeiten des Nachbargebäudes umziehen. Die Kauffrau kann ihren neuen Arbeitsplatz in den oberen Etagen des Gebäudes nicht erreichen, da das Nachbargebäude nicht barrierefrei ist.
Damit die Kauffrau ihren Arbeitsplatz erreichen kann wurde ein Übergang bzw. eine Verbindung mit einer Länge von ca. 19 Metern (in geschlossener Ausführung) vom alten barrierefreien Gebäude zum Nachbargebäude gebaut. Über den Aufzug des alten Gebäudes erreicht die Kauffrau die Etage mit der Verbindung zum Nachbargebäude. Nach der Überquerung der Verbindung gelangt die Kauffrau direkt in das Nachbargebäude auf ihre Büro-Etage.
Damit die Kauffrau ihren Arbeitsplatz erreichen kann wurde ein Übergang bzw. eine Verbindung mit einer Länge von ca. 19 Metern (in geschlossener Ausführung) vom alten barrierefreien Gebäude zum Nachbargebäude gebaut. Über den Aufzug des alten Gebäudes erreicht die Kauffrau die Etage mit der Verbindung zum Nachbargebäude. Nach der Überquerung der Verbindung gelangt die Kauffrau direkt in das Nachbargebäude auf ihre Büro-Etage.
Eingesetzte Hilfsmittel - Anzeigen der Produkte:
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- Zugangsweg
Mögliche Assessments – Verfahren und Merkmale zur Analyse und Bewertung
- EFL - Gehen
- EFL - Schweregrad der Arbeit (Last/Herzfrequenz)
- EFL - Stehen (längeres/vorgeneigt/Rotation)
- ELA - Gehen
- ELA - Reichen
- ELA - Stehen
- ERGOS - aktuelle tägliche Dauerleistungsfähigkeit (Last/Herzfrequenz)
- ERGOS - Laufen (Gehen)
- ERGOS - Reichen
- ERGOS - Stehen
- IMBA - Arbeitszeit
- IMBA - Armbewegungen
- IMBA - Gehen/Steigen
- IMBA - physische Ausdauer (Last/Herz-Lungensystem)
- IMBA - Stehen
Referenznummer:
R/PB5134
Informationsstand: 19.02.2024