Praxisbeispiel
Wo lag die Herausforderung?
Die Buchhalterin hat eine Einschränkung des Sehvermögens. Deshalb müssen sichtbare Informationen vergrößert und kontrastreich für sie dargestellt werden. Dafür waren entsprechende Hilfsmittel an ihrem Arbeitsplatz im Büro nötig.
Was wurde gemacht?
Ihr Bildschirmarbeitsplatz wurde behinderungsgerecht zur Wahrnehmung der Inhalte des Bildschirms sowie von Schriftstücken in Papierformat und zur Einnahme einer ergonomischen Arbeitshaltung mit folgenden Hilfsmitteln ausgestattet:
- einem Bildschirmlesegerät
- einem Großbildschirm mit Monitorschwenkarm
- einem höhenverstellbaren Arbeitstisch
- einer Vergrößerungssoftware für den PC
Schlagworte und weitere Informationen
Die behinderungsgerechte Gestaltung wurde vom Integrations- bzw. Inklusionsamt gefördert. Die Beratung erfolgte durch den Technischen Beratungsdienst des Integrations- bzw. Inklusionsamtes.
In REHADAT finden Sie auch die Adressen und Telefon-Nummern der Integrations- beziehungsweise Inklusionsämter.
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Unternehmen:
Es handelt sich um ein Bildungsinstitut.
Behinderung und Beeinträchtigung der Mitarbeiterin:
Die Frau ist schwerbehindert und hat eine Sehbehinderung, die zu einer Verringerung des Sehvermögens führt. Behinderungsbedingt müssen deshalb Informationen zur besseren optischen Wahrnehmung vergrößert und kontrastreich dargestellt werden.
Ausbildung und Beruf:
Die Frau hat eine Ausbildung zur Buchhalterin absolviert. Sie arbeitet seit einigen Jahren beim Bildungsinstitut.
Arbeitsplatz und Arbeitsaufgabe:
Die Frau arbeitet in einem Büro an einem Bildschirmarbeitsplatz. An ihrem Arbeitsplatz verrichtet sie überwiegend Buchungs- und Schreibarbeiten. Zur Eingabe der relevanten Daten stand ihr ein üblicher PC mit einem kleinen Bildschirm zur Verfügung. Die Einrichtung am Arbeitsplatz bestand aus einem Arbeitstisch mit einer nicht verstellbaren Arbeitsfläche.
Zur Eingabe bzw. zur besseren und behinderungsgerechten Wahrnehmung der Bildschirminhalte wurde der vorhandene PC mit einer Vergrößerungssoftware, einem Kameralesesystem (Bildschirmlesegerät) und einem Großbildschirm ausgestattet. Mittels der speziellen Software kann sich die Angestellte die Inhalte auf dem Großbildschirm vergrößert anzeigen lassen. Das eingesetzte Kameralesesystem besitzt eine offene Bauform (Bild 1), einen Kreuztisch zum exakten Positionieren der Vorlagen und einen Fußschalter zum Umschalten zwischen PC- und Kamerabildschirm. Der Kamerakopf ist drehbar und kann so an die unterschiedlichen Vorlagen schnell angepasst werden. Die Mitarbeiterin nutzt das Kameralesesystem, um sich die Inhalte von Vorlagen in Papierformat vergrößert auf dem Großbildschirm darzustellen oder um Formulare auszufüllen. Der eingesetzte Großbildschirm ist flimmerfrei und ermöglicht eine kontrastreiche Darstellung. Aufgrund des verringerten Leseabstandes wurde der Großbildschirm mit einem Schwenkarm am Arbeitstisch befestigt. Mit Hilfe des Schwenkarms kann sich die Mitarbeiterin den Großbildschirm optimal im Sehraum positionieren – ohne dabei Zwangshaltungen einzunehmen (Bild 2). Außerdem benötigt sie einen höhenverstellbaren Schreibtisch in Winkelanordnung. Aufgrund der Anordnung von Lesetisch und PC ist als Alternative zur Maus ein Trackball zu empfehlen.
Zur Eingabe bzw. zur besseren und behinderungsgerechten Wahrnehmung der Bildschirminhalte wurde der vorhandene PC mit einer Vergrößerungssoftware, einem Kameralesesystem (Bildschirmlesegerät) und einem Großbildschirm ausgestattet. Mittels der speziellen Software kann sich die Angestellte die Inhalte auf dem Großbildschirm vergrößert anzeigen lassen. Das eingesetzte Kameralesesystem besitzt eine offene Bauform (Bild 1), einen Kreuztisch zum exakten Positionieren der Vorlagen und einen Fußschalter zum Umschalten zwischen PC- und Kamerabildschirm. Der Kamerakopf ist drehbar und kann so an die unterschiedlichen Vorlagen schnell angepasst werden. Die Mitarbeiterin nutzt das Kameralesesystem, um sich die Inhalte von Vorlagen in Papierformat vergrößert auf dem Großbildschirm darzustellen oder um Formulare auszufüllen. Der eingesetzte Großbildschirm ist flimmerfrei und ermöglicht eine kontrastreiche Darstellung. Aufgrund des verringerten Leseabstandes wurde der Großbildschirm mit einem Schwenkarm am Arbeitstisch befestigt. Mit Hilfe des Schwenkarms kann sich die Mitarbeiterin den Großbildschirm optimal im Sehraum positionieren – ohne dabei Zwangshaltungen einzunehmen (Bild 2). Außerdem benötigt sie einen höhenverstellbaren Schreibtisch in Winkelanordnung. Aufgrund der Anordnung von Lesetisch und PC ist als Alternative zur Maus ein Trackball zu empfehlen.
Eingesetzte Hilfsmittel – Anzeigen der Produkte:
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Mögliche Assessments – Verfahren und Merkmale zur Analyse und Bewertung
- ERGOS - Sehen
- IMBA - Arbeitszeit
- IMBA - Sehen
Referenznummer:
R/PB5332
Informationsstand: 25.06.2024