Praxisbeispiel
Wo lag die Herausforderung?
Das Unternehmen fusionierte mit dem Standort Düsseldorf in einem neu zu errichtenden großen Campus am Standort Mönchengladbach. Der Campus, seine Umgebung und ein Parkhaus sollten barrierefrei gestaltet werden, damit sich die im Unternehmen beschäftigten Menschen mit Körper- und Sehbehinderungen ungehindert bewegen und alle Einrichtungen nutzen können.
Was wurde gemacht?
Der Campus mit seinen Einrichtungen sowie dessen Umgebung wurden zum Ausgleich der Beeinträchtigungen der Beschäftigten mit Behinderungen entsprechend gestaltet. Um dies zu ermöglichen, wurden unter anderem:
Parkplätze,
Wege sowie Zugänge,
Aufzüge,
Räume,
Arbeitsplätze und
Sicherheit sowie Orientierung
berücksichtigt und barrierefrei gestaltet.
Parkplätze,
Wege sowie Zugänge,
Aufzüge,
Räume,
Arbeitsplätze und
Sicherheit sowie Orientierung
berücksichtigt und barrierefrei gestaltet.
Die barrierefreie Gestaltung während der Bauphase wurde durch ein Team, bestehend aus der Schwerbehindertenvertretung, einer Architektin der Stabstelle für Inklusion der Stadt, den intern verantwortlichen Planungsverantwortlichen und den extern verantwortlichen Architekten, begleitet.
Die Kosten für den Neubau des Campus und damit auch der barrierefreien Gestaltung wurden vom Unternehmen getragen.
Die Kosten für den Neubau des Campus und damit auch der barrierefreien Gestaltung wurden vom Unternehmen getragen.
Unternehmen:
Das Unternehmen beschäftigt weltweit ca. 14.500 und in Deutschland etwa 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist im Bereich der Stahl- sowie Metallindustrie (z. B. Metallurgie, Umformen, Veredlung und Wartung / Instandhaltung), der maschinellen Fertigung mit Vormontage von Komponenten und des Anlagenbaus tätig. Zur beruflichen Chancengleichheit und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen wurde eine Inklusionsvereinbarung abgeschlossen. Deren Inhalte auch Aspekte zur barrierefreien Gestaltung für die Beschäftigten des Unternehmens enthalten und entsprechend beim Neubau des Campus berücksichtigt wurden.
Durch den Neubau des Campus in Mönchengladbach wurden die früher auf andere Standorte in der Umgebung verteilten Beschäftigten der vielen Geschäftsbereiche unter einem Dach zur optimalen Zusammenarbeit vereint.
Die durch ein transparentes Membrandach kreisförmig verbundenen fünf Module des Campus wurden nach vier Jahren Bauzeit fertiggestellt und bieten auf 44.000 Quadratmetern rund 1.500 moderne und ergonomische bzw. menschengerechte Arbeitsplätze in einem barrierefreien Arbeitsumfeld (Bild 1). Ziel ist es auch, die Arbeitsbedingungen für die aufgrund des demografischen Wandels älter werdenden Beschäftigten, für Beschäftigte mit Behinderungen und generell für die Belegschaft gesundheitsförderlich und belastungsarm zu gestalten. Außerdem werden Aspekte der zunehmenden Digitalisierung und das damit zusammenhängende papierlose Arbeiten über flächendeckendes WLAN und 5G-Netzabdeckung an den Arbeitsplätzen und im Sinne von „Remote Work“ in allen Bereichen des Campus berücksichtigt und unterstützt – auch im Außenbereich.
In den Modulen des Campus befinden sich die Geschäftsleitung, die 20 Hauptabteilungen mit ihren zahlreichen Unterabteilungen mit überwiegend Büroarbeitsplätzen sowie z. B. Besprechungsräume, Sozial- und Kommunikationsbereiche, Konferenzzonen und ein Virtual-Reality-Center. In direkter Nachbarschaft zum Campus befinden sich die Produktions- und Fertigungshallen des Unternehmens.
Durch den Neubau des Campus in Mönchengladbach wurden die früher auf andere Standorte in der Umgebung verteilten Beschäftigten der vielen Geschäftsbereiche unter einem Dach zur optimalen Zusammenarbeit vereint.
Die durch ein transparentes Membrandach kreisförmig verbundenen fünf Module des Campus wurden nach vier Jahren Bauzeit fertiggestellt und bieten auf 44.000 Quadratmetern rund 1.500 moderne und ergonomische bzw. menschengerechte Arbeitsplätze in einem barrierefreien Arbeitsumfeld (Bild 1). Ziel ist es auch, die Arbeitsbedingungen für die aufgrund des demografischen Wandels älter werdenden Beschäftigten, für Beschäftigte mit Behinderungen und generell für die Belegschaft gesundheitsförderlich und belastungsarm zu gestalten. Außerdem werden Aspekte der zunehmenden Digitalisierung und das damit zusammenhängende papierlose Arbeiten über flächendeckendes WLAN und 5G-Netzabdeckung an den Arbeitsplätzen und im Sinne von „Remote Work“ in allen Bereichen des Campus berücksichtigt und unterstützt – auch im Außenbereich.
In den Modulen des Campus befinden sich die Geschäftsleitung, die 20 Hauptabteilungen mit ihren zahlreichen Unterabteilungen mit überwiegend Büroarbeitsplätzen sowie z. B. Besprechungsräume, Sozial- und Kommunikationsbereiche, Konferenzzonen und ein Virtual-Reality-Center. In direkter Nachbarschaft zum Campus befinden sich die Produktions- und Fertigungshallen des Unternehmens.
Behinderung und Beeinträchtigung der Beschäftigten:
Die Menschen mit Behinderungen im Unternehmen haben überwiegend Körper- oder Sinnesbeeinträchtigungen. Dies führt bei den Beschäftigten mit einer Körperbehinderung zu Einschränkungen in Bezug auf ihre Bewegungsfähigkeit, Mobilität sowie ihren Greifraum und bei den Beschäftigten mit einer Sinnesbehinderung zu Einschränkungen bei der Wahrnehmung von optischen oder akustischen Informationen.
Bei der barrierefreien Gestaltung des Campus und seiner unmittelbaren Umgebung spielten diese Aspekte daher eine wichtige Rolle.
Bei der barrierefreien Gestaltung des Campus und seiner unmittelbaren Umgebung spielten diese Aspekte daher eine wichtige Rolle.
Barrierefreiheit:
Der Campus mit seinen Einrichtungen sowie dessen Umgebung wurden zum Ausgleich der Beeinträchtigungen der Beschäftigten mit Behinderungen entsprechend gestaltet und ausgestattet, so dass den Beschäftigten das Auffinden, der Zugang und das Nutzen ohne Barrieren ermöglicht wird. Die Beschäftigten können sich so ohne Einschränkungen außerhalb sowie innerhalb des Campus bewegen und auch alle Einrichtungen nutzen.
Um dies zu ermöglichen, wurden unter anderem:
Parkplätze,
Wege sowie Zugänge,
Aufzüge,
Räume,
Arbeitsplätze und
Sicherheit sowie Orientierung
berücksichtigt und barrierefrei gestaltet.
Um dies zu ermöglichen, wurden unter anderem:
Parkplätze,
Wege sowie Zugänge,
Aufzüge,
Räume,
Arbeitsplätze und
Sicherheit sowie Orientierung
berücksichtigt und barrierefrei gestaltet.
Parkplätze:
In der Nähe zum Haupteingang des Campus befindet sich ein großes, mehrgeschossiges Parkhaus mit extra ausgewiesenen und vergrößerten Parkplätzen auf zwei Ebenen (Bild 2), sodass Mobilitätsbeeinträchtigte wie rollstuhlfahrende Beschäftigte mit ihrem Fahrzeug genügend Platz zum Ein- sowie Aussteigen bzw. zum Umsetzen sowie zum Be- bzw. Entladen ihres Rollstuhls haben. Mit Hilfe eines barrierefreien Aufzuges mit ausreichenden Bewegungsflächen vor dem Aufzug gelangen dann diese Beschäftigten zur Ebene mit dem Ausgang. Sie müssen dabei nicht wie die anderen Beschäftigten ein übliches Drehkreuz durchqueren, sondern ein spezielles und entsprechend breites mit nur einem Drehflügel, das mittels Transponder über ein Panel im eingeschränkten Greifraum geöffnet werden kann (Bild 3). Nach dem Passieren befinden sie sich direkt auf dem Campusgelände bzw. auf einem Zugangsweg zum Campus-Haupteingang.
Wege und Zugänge:
Der Zugangsweg vom Ausgang des Parkhauses zum Campus-Haupteingang ist überdacht und schützt so beispielsweise speziell Rollstuhlfahrende vor Witterungseinflüssen. Der Zugangsweg verfügt zusätzlich, wie auch alle anderen Zugangswege und Wege im Außenbereich, über ein taktiles Leitsystem mit Bodenindikatoren für Personen mit Blindheit oder hochgradiger Sehbehinderung zur Orientierung mit Hilfe ihres Langstocks bzw. Blindenstocks (Bild 4). Der eigentliche Zugang zum Campus-Haupteingang ist ebenerdig und erfolgt über größere, sich automatisch öffnende Türen, so dass sie von Personen mit Mobilitätseinschränkungen ohne Probleme barrierefrei genutzt werden können. Der Empfang im Eingangsbereich ist zu den betriebsüblichen Zeiten besetzt und verfügt über eine Empfangstheke mit einem niedrigen und unterfahrbaren Bereich für Rollstuhlfahrende. Nach dem Empfang muss noch eine weitere Zugangskontrolle passiert werden. Dazu können Beschäftigte mit Mobilitätseinschränkungen eine behinderungsgerechte Drehsperre benutzen, die per Transponder einfach geöffnet werden kann (Bild 5).
Die breiten Türen in den einzelnen Campusmodulen mit ihren Stockwerken und Abteilungen sind jeweils mit einem elektrischen Türöffner und -schließer ausgestattet, die automatisch über Sensoren bzw. Bewegungsmelder geöffnet und nach dem Durchqueren wieder geschlossen werden. Vorhandene Treppen bzw. Treppenstufen in den Campusmodulen besitzen eine kontrastreiche Markierung an ihrer Vorderkante für Personen mit Seheinschränkungen, damit sie besser von ihnen erkannt werden können.
Die breiten Türen in den einzelnen Campusmodulen mit ihren Stockwerken und Abteilungen sind jeweils mit einem elektrischen Türöffner und -schließer ausgestattet, die automatisch über Sensoren bzw. Bewegungsmelder geöffnet und nach dem Durchqueren wieder geschlossen werden. Vorhandene Treppen bzw. Treppenstufen in den Campusmodulen besitzen eine kontrastreiche Markierung an ihrer Vorderkante für Personen mit Seheinschränkungen, damit sie besser von ihnen erkannt werden können.
Aufzüge:
Neben den Treppenhäusern in den Campusmodulen und im Parkhaus stehen barrierefreie Personenaufzüge mit ausreichenden Bewegungsflächen davor zur Verfügung, um die einzelnen Etagen zu erreichen. Die Türen der Aufzüge und die Aufzugskabine sind entsprechend maßlich für die Nutzung von Beschäftigten im Rollstuhl ausgelegt, wobei zusätzlich die Aufzugstüren allgemein über ein verlängertes Schließintervall für Beschäftigte mit Mobilitätseinschränkungen verfügen. An der Innenseite der Aufzugswand gegenüber der Aufzugstür ist jeweils ein Spiegel angebracht, damit die zuvor mit dem Rollstuhl vorwärts in den Aufzug gefahrene Person beim Rückwärtsfahren zum Verlassen des Aufzugs sehen kann, was sich hinter ihr befindet. Zum Bedienen des Aufzuges wurden die Tasten entsprechend niedrig angebracht, so dass sie sich im eingeschränkten Greifraum von Rollstuhlfahrenden und Personen mit Kleinwuchs befinden. Die Informationen auf den Tasten sind groß, kontrastreich, erhaben und zusätzlich in Brailleschrift dargestellt, so dass auch Beschäftigte mit einer Sehbehinderung oder Blindheit die Informationen auf den Tasten lesen bzw. ertasten können. Für diese Beschäftigten erfolgt die Angabe der Etage im Aufzug zusätzlich akustisch über Lautsprecher.
Räume:
Allgemein verfügen sämtliche Räume über ausreichend Bewegungsfläche zur Nutzung durch die Beschäftigten im Rollstuhl. Bei einigen Räumen, wie beispielsweise den Besprechungsräumen und Toiletten, wurden weitere Anpassungen zur Barrierefreiheit vorgenommen. So verfügt der große Konferenzraum über eine Induktionsschleife in den Wänden, damit das am Mikrofon Gesprochene induktiv von den Schleifen direkt in die Hörgeräte der Beschäftigten mit einer Hörbehinderung übertragen werden kann – und dies ohne Störgeräusche oder Hall. Die Besprechungen in den anderen dafür vorgesehenen Räumen finden immer in Verbindung mit der Hard- und Software für ein Video-Online-Meeting statt. So können sich die auf Hörgeräte angewiesenen Beschäftigten im Homeoffice den Ton und das Gesprochene per Bluetooth vom Laptop direkt in die Hörgeräte zum optimalen Verstehen übertragen lassen. In Präsenz können die an Besprechungen Teilnehmenden, die auf Hörgeräte angewiesen sind, bei Bedarf ihr Firmen-Smartphone zum akustisch besseren Verstehen nutzen. Sie nehmen dazu parallel mit dem Firmen-Smartphone am Online-Meeting teil und lassen sich den Ton über Bluetooth direkt in ihre Hörgeräte zum optimalen Verstehen übertragen, während sie vor Ort visuell dem Meeting folgen.
Bedingt durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt und Fertigungsprozesse wurde auch ein Virtual-Reality-Center (VR-Center) vom Unternehmen eingerichtet in dessen Räumlichkeiten betriebliche Produktionsabläufe simuliert, auf einer großen Leinwand dargestellt und per VR-Brille in der virtuellen Realität betrachtet werden können (Bild 6). Für Beschäftigte mit Mehrbedarf beim Verstehen und Erlernen beispielsweise geänderter oder neuer Verfahren und Abläufe kann VR auch eingesetzt werden, um sie gezielt „real“ mit dem erforderlichen Unterstützungsbedarf einzuarbeiten oder zu schulen, ohne direkt dabei in der Produktion zu sein. Außerdem können hochqualifizierte und stark mobilitätsbeeinträchtigte Fachkräfte des Unternehmens, die nicht ohne Weiteres weltweit verreisen können, die Kundschaft über VR vom Campus aus betreuen und den Fachkräften der Kundschaft vor Ort in den Ländern beispielsweise die Behebung von Fehlern in der Produktion zeigen.
Die behindertengerechten Toiletten verfügen über ein mit dem Rollstuhl unterfahrbares Waschbecken mit einem neigbaren Kippspiegel darüber, sodass auch kleinere und im Rollstuhl sitzende Personen sich sehen können. Auch Seifen- und Papierspender sind so angeordnet, dass sie von kleineren und im Rollstuhl sitzenden Personen gut erreicht und genutzt werden können.
An der Toilette befinden sich klappbare Haltegriffe, mit deren Hilfe rollstuhlfahrende Personen sich abstützen und selbstständig vom Rollstuhl auf die Toilette und umgekehrt umsetzen können. Zwischen Waschbecken und Toilette befindet sich außerdem ein rotes Notfallband, an dem im Notfall gezogen und so Hilfe gerufen werden kann.
Bedingt durch die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt und Fertigungsprozesse wurde auch ein Virtual-Reality-Center (VR-Center) vom Unternehmen eingerichtet in dessen Räumlichkeiten betriebliche Produktionsabläufe simuliert, auf einer großen Leinwand dargestellt und per VR-Brille in der virtuellen Realität betrachtet werden können (Bild 6). Für Beschäftigte mit Mehrbedarf beim Verstehen und Erlernen beispielsweise geänderter oder neuer Verfahren und Abläufe kann VR auch eingesetzt werden, um sie gezielt „real“ mit dem erforderlichen Unterstützungsbedarf einzuarbeiten oder zu schulen, ohne direkt dabei in der Produktion zu sein. Außerdem können hochqualifizierte und stark mobilitätsbeeinträchtigte Fachkräfte des Unternehmens, die nicht ohne Weiteres weltweit verreisen können, die Kundschaft über VR vom Campus aus betreuen und den Fachkräften der Kundschaft vor Ort in den Ländern beispielsweise die Behebung von Fehlern in der Produktion zeigen.
Die behindertengerechten Toiletten verfügen über ein mit dem Rollstuhl unterfahrbares Waschbecken mit einem neigbaren Kippspiegel darüber, sodass auch kleinere und im Rollstuhl sitzende Personen sich sehen können. Auch Seifen- und Papierspender sind so angeordnet, dass sie von kleineren und im Rollstuhl sitzenden Personen gut erreicht und genutzt werden können.
An der Toilette befinden sich klappbare Haltegriffe, mit deren Hilfe rollstuhlfahrende Personen sich abstützen und selbstständig vom Rollstuhl auf die Toilette und umgekehrt umsetzen können. Zwischen Waschbecken und Toilette befindet sich außerdem ein rotes Notfallband, an dem im Notfall gezogen und so Hilfe gerufen werden kann.
Arbeitsplätze und Arbeitsorganisation:
Die großen modernen Büros in den Abteilungen bestehen aus verschiedenen Bereichen. So gibt es beispielsweise Bereiche mit den eigentlichen Bildschirmarbeitsplätzen, Sozial- und Kommunikationsbereiche sowie stille Bereiche mit sog. „Cubes“. Das offene Bürokonzept basiert auf „Desk Sharing“, bei dem die Beschäftigten sich ihren Arbeitsplatz für den jeweiligen Arbeitstag in ihrer „Homezone“ über ihr Firmen-Smarthone buchen können. Den Beschäftigten steht in den Abteilungen ein Schließfach zur Verfügung, in dem sie ihre Arbeitsmittel (Maus, Tastatur, Laptop usw.) verstauen können. Sämtliche Bildschirmarbeitsplätze verfügen über ausreichende Bewegungsflächen für Rollstuhlnutzende und sind mit ergonomischen Arbeitsmitteln wie Arbeitsstuhl, höhenverstellbarem Arbeitstisch, zwei Großbildschirmen an einem Monitorschwenkarm, einem speziell rückenschonenden / dämpfenden Teppich und Raumteilern zur Abgrenzung sowie Schallreduzierung ausgestattet (Bild 7). Zusätzlich befinden sich in der Nähe der Arbeitsplätze noch Wandkissen zur Entlastung des Rückens mit einer über QR-Code aufrufbaren Beschreibung zur Anwendung (Bild 8). Die Bürobereiche mit ihren Bildschirmarbeitsplätzen unterstützen so die Barrierefreiheit, die Einnahme einer ergonomischen Arbeitshaltung und die Reduzierung von Belastungen.
Für Tätigkeiten, die ein vermehrtes Telefonieren erfordern, stehen in den Bürobereichen spezielle barrierefreie „Cubes“ bzw. spezielle kleinere Räume zur Verfügung. So können beispielsweise mögliche akustische Störungen durch das viele Telefonieren für andere Beschäftigte im Bürobereich vermieden oder auch Arbeiten, die von der Konzentration her eine besonders ruhige Umgebung erfordern, ausgeführt werden.
Für Tätigkeiten, die ein vermehrtes Telefonieren erfordern, stehen in den Bürobereichen spezielle barrierefreie „Cubes“ bzw. spezielle kleinere Räume zur Verfügung. So können beispielsweise mögliche akustische Störungen durch das viele Telefonieren für andere Beschäftigte im Bürobereich vermieden oder auch Arbeiten, die von der Konzentration her eine besonders ruhige Umgebung erfordern, ausgeführt werden.
Sicherheit und Orientierung:
Für Personen mit Sehbehinderung werden größere sowie kontrastreiche Informationstafeln und für die Vorderkante an Treppenstufen Kontraststreifen zur besseren Erkennbarkeit eingesetzt. Für Personen mit Blindheit wird ein Leitsystem mit Bodenindikatoren im Außenbereich eingesetzt, um sie mit Hilfe ihres Langstockes bzw. Blindenstockes in die Campusmodule zu führen.
Für den Notfall (z. B. Brand), bei dem auch Personen mit starken Mobilitäts- oder Sinneseinschränkungen aus dem Gebäude evakuiert werden müssen, wurde ein Notfallplan erstellt. Alle Beschäftigten wurden dabei in den Ablauf eingewiesen und sind als Unterstützende eingebunden.
Für den Notfall (z. B. Brand), bei dem auch Personen mit starken Mobilitäts- oder Sinneseinschränkungen aus dem Gebäude evakuiert werden müssen, wurde ein Notfallplan erstellt. Alle Beschäftigten wurden dabei in den Ablauf eingewiesen und sind als Unterstützende eingebunden.
Eingesetzte Hilfsmittel – Anzeigen der Produkte:
Arbeitstische
Arbeits- und Bürostühle
Ortsfeste Positionierungssysteme (Monitorschwenkarme)
Hilfsmittel zur Lärmminderung am Arbeitsplatz
Aufzüge
Türöffner und -schließer
Taktile Materialien für Boden und Treppen
Hörgeräte (HdO)
Schallübertragungssysteme für Hörhilfen
Toiletten
Waschbecken
Seifenschalen, Seifenhalter und Seifenspender
Hilfsmittel für das selbstständige Abtrocknen
Spiegel
Persönliche Notrufsysteme
Arbeits- und Bürostühle
Ortsfeste Positionierungssysteme (Monitorschwenkarme)
Hilfsmittel zur Lärmminderung am Arbeitsplatz
Aufzüge
Türöffner und -schließer
Taktile Materialien für Boden und Treppen
Hörgeräte (HdO)
Schallübertragungssysteme für Hörhilfen
Toiletten
Waschbecken
Seifenschalen, Seifenhalter und Seifenspender
Hilfsmittel für das selbstständige Abtrocknen
Spiegel
Persönliche Notrufsysteme
Schlagworte
- Arbeitgebende |
- Arbeitnehmende |
- Arbeitsmittel |
- Arbeitsorganisation |
- Arbeitsplatzgestaltung |
- Arbeitsstuhl |
- Arbeitstisch |
- Arbeitsumgebung |
- Arbeitsumgebungsgestaltung |
- Aufzug |
- Auge |
- barrierefreie Gestaltung |
- Barrierefreiheit |
- Bewegungsmelder |
- Bildschirm |
- Bildschirmarbeit |
- Bildschirmarbeitsplatz |
- Blindheit |
- Bodenbelag |
- Bodenindikator |
- Büro |
- Büroarbeit |
- Bürostuhl |
- Büro und Verwaltung |
- Computer |
- EASTIN |
- Evakuierung |
- Gehbehinderung |
- Gehen |
- Good Practice |
- Greifraum |
- Großbildschirm |
- Hilfsmittel |
- Hilfsmittelportal |
- Hörbehinderung |
- Hören |
- Induktionsschleife |
- Industrie |
- Industrie und Produktion |
- Informationsaufnahme |
- Information und Kommunikation |
- Inklusion |
- Körperbehinderung |
- Körperhaltung |
- Körperhaltung und Körperteilbewegung |
- Langstock |
- Leitsystem |
- mobiles Arbeiten |
- Mobilität |
- Mobilitätshilfe |
- Mobilität und Fortbewegung |
- Monitorschwenkarm |
- Notfall |
- Notfallalarmsystem |
- Organisation |
- Orientierung |
- Parkplatz |
- Personenaufzug |
- Personennotrufsystem |
- Praxisbeispiel |
- Rollstuhl |
- Rollstuhlfahrende |
- Schall |
- Schwerbehindertenvertretung |
- Sehbehinderung |
- Sehen |
- Sinnesbehinderung |
- Smartphone |
- SMS group |
- Software |
- Spiegel |
- Stehen |
- Störgeräusch |
- Störschall |
- Störung |
- Stuhl |
- Stützgriff |
- Talentplus |
- technische Beratung |
- Teilhabe |
- Teilhabe am Arbeitsleben |
- Tisch |
- Toilette |
- Trennwand |
- Treppe |
- Treppenhaus |
- Tür |
- Türöffner |
- Türschließer |
- Umgebung |
- Verwaltung |
- Videokonferenz |
- Virtual Reality |
- Zugangsweg
ICF-Items
Mögliche Assessments – Verfahren und Merkmale zur Analyse und Bewertung
- EFL - Gehen
- EFL - Stehen (längeres/vorgeneigt/Rotation)
- ELA - Gehen
- ELA - Reichen
- ELA - Stehen
- ERGOS - Hören
- ERGOS - Laufen (Gehen)
- ERGOS - Reichen
- ERGOS - Sehen
- ERGOS - Stehen
- IMBA - Armbewegungen
- IMBA - Gehen/Steigen
- IMBA - Hören
- IMBA - Schall/Lärm
- IMBA - Sehen
- IMBA - Stehen
Referenznummer:
Pb/111292
Informationsstand: 19.05.2025