Sprungnavigation Tastaturkurzbefehle

Suche und Service

Praxisbeispiel Prüfungsmodifikation für einen auszubildenden Fachwerker für Metallbau

Wo lag die Herausforderung?

Der Jugendliche hat aufgrund einer Hirnschädigung eine Spastik, weshalb seine Motorik und seine Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sind. Unter Zeitdruck wird er unsicher, braucht mehr Zeit und die Qualität seiner Arbeit verschlechtert sich. Es musste deshalb eine entsprechende Anpassung der Prüfung vorgenommen werden.

Was wurde gemacht?

Zum Nachteilsausgleich bekam der Jugendliche auf Antrag für seine Prüfung eine Zeitverlängerung, damit er nicht unter Zeitdruck gerät.

Schlagworte und weitere Informationen

Die anfallenden Prüfungsgebühren können vom Integrations- bzw. Inklusionsamt bis zu 100 Prozent bezuschusst werden.
In REHADAT finden Sie auch die Adressen und Telefon-Nummern der Integrations- beziehungsweise Inklusionsämter und von Kammern, die eine Fachberatung zur Beschäftigung und Inklusion von Menschen mit Behinderungen für Unternehmen eingerichtet haben.

Behinderung und Beeinträchtigung:

Der Jugendliche hat, aufgrund einer Hirnschädigung, eine Spastik. Die Motorik des Jugendlichen ist verlangsamt und die Bewegungsfähigkeit ist eingeschränkt. Dies wirkte sich auf alle praktischen Arbeiten in der Berufsausbildung aus. Unter Zeitdruck wird er unsicher, braucht mehr Zeit und die Qualität seiner Arbeit verschlechtert sich.

Ausbildung und Beruf:

Der Prüfungsteilnehmer absolvierte eine Berufsausbildung zum Fachwerker für Metallbau.

Prüfungsmodifikation:

Zum Ausgleich der behinderungsbedingten Einschränkungen wurde bei der Handwerkskammer (HWK) ein Zeitzuschlag, als Nachteilsausgleich, für die Abschlussprüfung beantragt. Die Kammer stimmte dem Antrag zu und der Prüfungsausschuss wurde durch den Prüfungsvorsitzenden darüber informiert. Die Prüfungsmodifikation ermöglichte es dem Auszubilden die Prüfung mit gutem Erfolg zu bestehen.

ICF-Items

Assessments - Verfahren und Merkmale zur Analyse und Bewertung

  • EFL - Handkoordination (rechts/links)
  • EFL - Schweregrad der Arbeit (Last/Herzfrequenz)
  • ERGOS - aktuelle tägliche Dauerleistungsfähigkeit (Last/Herzfrequenz)
  • ERGOS - Dreipunktgriff
  • ERGOS - Fingergeschicklichkeit
  • ERGOS - Handgeschicklichkeit
  • ERGOS - Handgreifkraft
  • ERGOS - Reichen
  • ERGOS - Schlüsselgreifkraft
  • IMBA - Arbeitszeit
  • IMBA - Armbewegungen
  • IMBA - Feinmotorik (Hand- und Fingergeschicklichkeit)
  • IMBA - Hand-/Fingerbewegungen
  • IMBA - physische Ausdauer (Last/Herz-Lungensystem)
  • MELBA - Feinmotorik

Referenznummer:

R/PB5356


Informationsstand: 27.02.2023