Arbeitgeber:
Das Unternehmen ist ein Dienstleister mit 5.800 Beschäftigten speziell für Briefe für den Geschäftsbereich.
In einem Interview beschreibt Marius Kelting seinen Weg aus der Werkstatt für behinderte Menschen (
WfbM) zum Unternehmen Postcon.
Darum wollte ich nie in die Werkstatt:
Ich wollte nie in eine Werkstatt, weil mir die Arbeit zu eintönig ist. Ich war schon immer in der Schule und im Sportverein mit Menschen ohne Behinderung zusammen. Etwas anderes kam für mich nicht infrage. In einer Werkstatt fühle ich mich eingeschlossen.
Das habe ich gemacht / dabei wurde ich unterstützt:
Nach der Schule hatte ich das Glück zur Hamburger Arbeitsassistenz zu kommen. Die haben mich in die "Betriebliche Berufsbildung" aufgenommen, die in Kooperation mit den Elbe Werkstätten für behinderte Menschen durchgeführt wird. Die Hamburger Arbeitsassistenz hat mir geholfen über mehrere Praktika in unterschiedlichen Betrieben schließlich einen Job auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden. Manchmal etwas schwierig, aber im Großen und Ganzen sehr gut.
Darum gefällt mir meine Arbeit bei Postcon:
Seit Anfang Dezember habe ich ein Job bei Postcon. Ich fühle mich dort sehr aufgehoben. Ein wahnsinnig gutes Arbeitsklima.
Meine Aufgaben bestehen daraus in der Handsortierung Briefe in der Postleitzahl zu trennen. Im ersten Schritt nach der ersten Zahl. Und dann feiner nach der zweiten. Am Ende des Tages werden alle Briefe gezählt und gestempelt für die Statistik.
Quelle:
Das Praxisbeispiel wurde REHADAT-Gute Praxis durch das Internet-Angebot budgetfuerarbeit.de zur Verfügung gestellt - welches von Aktion Mensch gefördert wird.