Praxisbeispiel
Kurzbeschreibung:
Ein Interview mit Melanie Hilpert, welcher mit Hilfe des Budgets für Arbeit der Übergang von der Werkstatt für behinderte Menschen zu einer Kindertagesstätte gelang, geführt von der Fachkraft für betriebliche Inklusion in den Westpfalz-Werkstätten Landstuhl Karsten Lutz.
Inhalte des Gesprächs sind die Themenbereiche:
Inhalte des Gesprächs sind die Themenbereiche:
- Erfahrungen in der Werkstatt für behinderte Menschen
- Der Weg zum Budget für Arbeit
- Arbeitsaufgaben
- Besondere Herausforderungen
Schlagworte und weitere Informationen
Unternehmen:
Die Kindertagesstätte kann bis zu 40 Kinder, im Alter vom ersten bis sechsten Lebensjahr, aufnehmen. Der Träger der Kindertagesstätte ist die Ortsgemeinde.
Die Kita stelle eine Hilfskraft über das Budget für Arbeit neu ein, die vorher in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) beschäftigt war.
Die Kita stelle eine Hilfskraft über das Budget für Arbeit neu ein, die vorher in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) beschäftigt war.
Übergang Werkstatt für behinderte Menschen - allgemeiner Arbeitsmarkt:
Melanie Hilpert arbeitet seit dem 1. Juni 2011 in einem durch das Budget für Arbeit geförderten Arbeitsverhältnis in der Kindertagesstätte "Heidschnucke" in Baalborn. Schon während ihrer Berufsbildungsmaßnahme in den Westpfalz-Werkstätten Kaiserslautern-Siegelbach hatte sie dort im Praktikum gestartet. Der Wechsel in ein durch das Budget für Arbeit gefördertes Arbeitsverhältnis erfolgte direkt im Anschluss an ihre Berufsbildungszeit.
Das folgende Interview führte Karsten Lutz, der als Fachkraft für betriebliche Inklusion in den Westpfalz-Werkstätten Landstuhl tätig ist, mit Frau Hilpert:
Das folgende Interview führte Karsten Lutz, der als Fachkraft für betriebliche Inklusion in den Westpfalz-Werkstätten Landstuhl tätig ist, mit Frau Hilpert:
Karsten Lutz:
Wie war es in der Werkstatt für behinderte Menschen für Sie?
Melanie Hilpert:
Schon komisch am Anfang! Dann wurde es ein bisschen besser. Ich kannte ein paar von der Schule her, habe aber auch neue Menschen kennengelernt.
Karsten Lutz:
Wie kamen Sie an das Budget für Arbeit?
Melanie Hilpert:
Ich wollte in den Kindergarten in meinem Wohnort. Die haben mich nicht genommen. Dann hat die Werkstatt im Nachbarort Baalborn im Kindergarten gefragt. Die haben mich genommen. Dann habe ich Praktikum gemacht und Du hast mir geholfen, einen Arbeitsvertrag zu bekommen.
Karsten Lutz:
Wie wollen Sie arbeiten?
Melanie Hilpert:
Weiterhin hier!
Karsten Lutz:
Was sind Ihre Aufgaben?
Melanie Hilpert:
Küche, Geschirr, fegen, putzen und abstauben. Und in der Gruppe mit den Kindern helfen.
Karsten Lutz:
War das am Anfang schwer?
Melanie Hilpert:
Nein, nicht! Als wir den neuen Ofen für das Mittagessen bekommen haben, das war am Anfang schwer.
Karsten Lutz:
Was hat sich durch die Arbeit bei Ihnen verändert?
Melanie Hilpert:
In der Werkstatt war ich stiller. Hier erzähle ich mehr. Ich habe auch mehr Geld. Ich fühle mich wohl hier.
Quelle:
Das Praxisbeispiel wurde REHADAT-Gute Praxis durch das Internet-Angebot budgetfuerarbeit.de zur Verfügung gestellt - welches von Aktion Mensch gefördert wird.
Mit dem Budget für Arbeit werden Menschen mit Behinderung beim Übergang von der WfbM auf den ersten Arbeitsmarkt und Unternehmen gefördert sowie unterstützt.
Die Unterstützung kann dabei bedarfsorientiert durch verschiedene Betreuungsleistungen erfolgen, z. B. durch einen Jobcoach.
Die Förderung durch das Budget für Arbeit erfolgt durch die Behörde, die für die Leistungen im Arbeitsbereich der WfbM zuständig ist. In der Regel ist das der Träger der Eingliederungshilfe. Zur Förderung durch das Budget für Arbeit gehört auch ein Lohnkostenzuschuss, der an Unternehmen gezahlt wird.
Die Unterstützung kann dabei bedarfsorientiert durch verschiedene Betreuungsleistungen erfolgen, z. B. durch einen Jobcoach.
Die Förderung durch das Budget für Arbeit erfolgt durch die Behörde, die für die Leistungen im Arbeitsbereich der WfbM zuständig ist. In der Regel ist das der Träger der Eingliederungshilfe. Zur Förderung durch das Budget für Arbeit gehört auch ein Lohnkostenzuschuss, der an Unternehmen gezahlt wird.
Schlagworte
- Arbeitgebende |
- Arbeitnehmende |
- Auffassung |
- berufliche Rehabilitation |
- Betreuung |
- Bildung, Erziehung und Wissenschaft |
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- Übergang Werkstatt für behinderte Menschen-Allgemeiner Arbeitsmarkt |
- Vollzeitarbeit |
- Werkstatt für behinderte Menschen
Mögliche Assessments – Verfahren und Merkmale zur Analyse und Bewertung
- IMBA - Arbeitsplanung
- IMBA - Arbeitszeit
- IMBA - Auffassung
- IMBA - Lernen/Merken
- IMBA - Problemlösen
- IMBA - Vorstellung (Vorstellungsvermögen)
- MELBA - Arbeitsplanung
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- MELBA - Problemlösen
- MELBA - Vorstellung (Vorstellungsvermögen)
Referenznummer:
Pb/111047
Informationsstand: 26.04.2023