Damit Krankheit nicht in Arbeitslosigkeit mündet, legt das Betriebliche Eingliederungsmanagement (
BEM) den Rahmen für die Rückkehr von Mitarbeitern ins Berufsleben nach längeren physischen oder psychischen Erkrankungen fest. Wie das
BEM-Verfahren in der Praxis aussieht, regelt das Gesetz jedoch nicht. Regina Richter informiert in der 2. aktualisierten und erweiterten Auflage Titels "Das Betriebliche Eingliederungsmanagement" über die Umsetzung und stellt 25 Beispiele für das
BEM in der Praxis vor: Neu sind Beispielfälle aus dem Bereich der psychischen Erkrankungen.
Das
BEM gibt Betrieben nur einen gesetzlichen Rahmen zur Wiedereingliederung vor: Die Einzelfälle verlangen oft kreative Lösungen, damit Mitarbeiter mit einer längeren Krankengeschichte wieder eine neue Arbeitsperspektive finden. Der Praxisband "Das Betriebliche Eingliederungsmanagement" erläutert Aufbau und Umsetzung des
BEM in Betrieben und informiert über die Einbindung von möglichen Kooperationspartnern. Für die
BEM-Praxis stehen Checklisten, Gesprächsleitfäden und Musterbriefe zur Verfügung sowie Erklärungen der Rechtsgrundlagen und Hinweise zum Datenschutz. Neu ist auch ein ausführlicher Artikel über die Dokumentation im
BEM-Verfahren, der Aufschluss über Randbedingungen und (Auswertungs-)Ziele gibt.
Der Band wendet sich an Personalverantwortliche und Betriebsräte sowie Mitarbeitende in Sozialversicherungen und in den Gesundheitsberufen, die den Aufbau von
BEM unterstützen und Einzelfälle erfolgreich bearbeiten wollen.
[Aus: Verlagsinformation]