Der politische Leitgedanke der "Inklusion" stellt einen Gegenbegriff zur Idee der "Integration" dar. Bei der Inklusion werden Menschen nicht, wie noch bei der Integration, gemäß ihrer Unterschiede in Gruppen unterteilt, sondern die Vielfalt aller Menschen wird als Normalität angesehen. Während in der Diskussion über Integration häufig darüber gestritten wurde, wie aus der "Besonderung" behinderter Menschen heraus Begegnungen mit nichtbehinderten Menschen ermöglicht werden können, sucht die Inklusion nach Wegen, Ausgrenzungen von vorneherein zu vermeiden.